Samstag, 2. April 2016

Die Welt ist kleiner als man denkt

Mit der Fähre ging es von Wellington, der Hauptstadt, nach Picton, auf die Südinsel Neuseelands.
Unser nächstes Ziel war der Abel Tasman Nationalpark, der angeblich schönste Nationalpark Neuseelands.
Ein kleiner Wanderweg führte uns an verschiedenen Buchten und Stränden vorbei.


Am sogenannten Apple Tree Bay machten wir ein kleines Päuschen um die Schönheit des Strandes und den Ausblick zu genießen.
Ganz unerwartet sahen wir zwei bekannte Gesichter an uns vorbei laufen. Und es stimmte wirklich.. Es waren Anna & Antonia, die beide vor ein paar Jahren auf unserer Schule waren. Verrückt, wen man alles auf der anderen Seite der Welt trifft.

Weil wir uns so super verstanden haben, nahmen wir die zwei mit auf unsere Reise in unserem Van. Zu fünft in einem 4er Van - kann man schon mal machen :D
Mit unserem vollgepackten "Ray" machten wir uns auf den Weg in Richtung Süden entlang der Westküste.

In den nächsten Tagen legten wir kilometerlange Strecken zurück, um so viel wie möglich von Neuseeland zu sehen. Kaum zu glauben, dass man hier 2 Stunden lang fahren muss, um in die nächste Stadt zu gelangen.


An der Küste entdeckten wir wunderschöne Flecken, die aus dem Bilderbuch stammen könnten.
Was allerdings wirklich erschreckend war, waren der Franz Josef und der Fox Gletscher. Durch die Erderwärmung sind die Gletscher auf 1/100 der ursprünglichen Größe abgeschmolzen.


Vorbei an wunderschönen Seen und Bergen ging es für uns nach Queenstown, wo wir uns den weltberühmten Fergburger natürlich nicht entgehen ließen. Und jetzt können wir es auch endlich sagen: er war wirklich so frisch und knackig wie alle behauptet haben.


Zwischendurch schlichen wir uns immer mal wieder in fremde Hostels, um dort duschen zu können. Denn an kalten öffentlichen Duschen bei 11 Grad zu Duschen, ist nicht gerade angenehm :D

Auch die vielfältige Tierwelt Neuseelands blieb uns nicht enthalten. So stießen wir abends an der Südküste auf ein paar Gelbaugenpinguine, die kleinsten Pinguine der Welt. Und tagsüber rannten uns neben Kühen und Hühner auch Schafe vor dem Auto her.

Ein kleines Stückchen weiter konnte man auch Delfine und faule, dicke Seelöwen erleben.
Von weitem sahen sie zwar ganz süß aus, doch zu nahe konnte man ihnen nicht treten, da sie sehr schnell aggressiv werden können.


Langsam, aber sicher kamen wir unserer Endstation Neuseelands immer näher, doch davor machten wir noch einen Abstecher ins Landesinnere zu dem Mount Cook. Der höchste Berg Neuseelands war ziemlich beeindruckend mit seiner weißen Schneedecke auf dem Gipfel. Auch die Gletscherseen mit ihrem Türkis farbenem Wasser faszinierten uns sehr.


Unsere letzte Nacht verbrachten wir zu fünft in unserem Van am Lake Tekapo. Der perfekte Ort um unsere Reise in Neuseeeland ausklingen zu lassen! :)